
Profilstudien Wandern
Spätestens seit den 90er Jahren hat unser Bild vom typischen Wanderer einen grundlegenden Wandel erfahren. Hierzu trugen nicht zuletzt die "Profilstudien Wandern" bei, die seit Ende der 90er Jahre den zeitgenössischen Wanderer genauer unter die Lupe genommen haben.Den Profilstudien wird gelegentlich entgegengehalten, dass sie nicht "bevölkerungsrepräsentativ" seien. Dabei wird übersehen, dass für den Tourismus in der Regel eine andere Art von Repräsentativität aussagekräftiger ist: Die "Nutzungsrepräsentativität".
Basis der Profilstudien sind Befragungen von Wanderern in Ausübung ihrer Tätigkeit vor Ort mit Hilfe von Fragebögen. Sie sind mit Blick auf die wandertouristische Modernisierung nach Auswahl der Befragungsorte (meist an prominenten Wanderwegen in Ost und West, Nord und Süd) und ausweislich der großen Teilnahmebereitschaft annähernd nutzungsrepräsentativ.
Kurzbeiträge
Die folgenden Downloads geben einen stichprobenartigen Einblick in zentrale Themen und Befunde der zunächst jährlich, später im Zweijahresabstand im Auftrag des "Deutschen Wanderinstituts" von den "ProjektPartnern Wandern" durchgeführten und vom Wandermagazin und der Düsseldorfer Wander- und Trekkingmesse "Tour Natur" geförderten Profilstudien.Ähnlich wie die Profistudie '03 war auch die Bergwanderstudie Tirol '03 angelegt (Kurzübersicht siehe hier.)
Originalstudien
Von 2008 an erscheint die "Profilstudie Wandern" nicht mehr als komplette Querschnittsstudie, sondern in Form themenhomogener Teilstudien.Zur Profilstudie '08 gehören über das obige Basismodul hinaus die Themenmodule Gesundheit, Tourengestaltung und Prädikatswege.
Die Vorgängerstudien sind insofern aktuell, als sie nicht nur das Material für Zeitreihen liefern, sondern jeweils ein spezielles Schwerpunktthema oder Publikum erschließen:
Wie sehr sich die Wanderpopulationen regional unterscheiden können, zeigen die für den tourismusinternen Bedarf erstellten Regionalstudien Weserbergland, Nordhessen und Goldsteig.
Abgesehen von einer zusätzlichen Regionalstudie Baden-Württemberg mit sechs Standortanalysen im Schwarzwald und zwei in Schwaben hat sich die Profilstudie 04 erneut dem Bergwandern mit Befragungen in mehreren Alpenländern gewidmet. Als besonders aufschlussreich erwiesen sich in diesem Zusammenhang die Allgäu-Daten (Originalstudie siehe hier).
Sorry für die verunglückten Frontseiten der '03er Druckversion, dafür ist sie vom Herausgeber Wandermagazin schön gesetzt.
Ergänzt wurde die Profilstudie '03 durch Regionalstudien für die Eifel, das Rothaarsteigland, das Fichtelgebirge, den Bayerischen Wald und den Schwarzwald, deren jeweils sehr spezifische Befunde zu konkreten Schlussfolgerungen herausfordern. Das gilt in besonderem Maße für die Bergwanderstudie Tirol '03 als erste alpine Erhebung im Rahmen der Profilstudien (Originalstudie siehe hier).
Alle noch älteren Profilstudien werden nur noch in jenen Teilen wiedergegeben, die für die Bewertung der Gegenwart von Bedeutung sind.
Der 2. Teil der Profilstudie 99 mit dem Schwerpunkt Wanderleitsystem ist unter Wanderwege abgelegt.